Text, Bilder: Vilsbiburger Zeitung, 23.05.2015

Bühnen-Werkstatt für das Grundschul-Musical „Leben im All"

Bühnen-Werkstatt für das Grundschul-Musical ´Leben im All´

Die Schüler der 3. und 4. Klassen der Grundschule Vilsbiburg machen sich zusammen mit dem Projektorchester der städtischen Musikschule auf eine rockige Reise durch die Galaxie: „Leben im All" ist der Titel des Musicals, das derzeit intensiv vorbereitet wird. Die öffentliche Vorstellung ist am 8. Juli in der Vilstalhalle.

 

Die Aufgabe, die Planeten Pluto, Mars, Venus, Erde und Saturn mit Latexluftballons, Papier und Kleister zu gestalten, hat die Bühnenbaugruppe übernommen - Schüler, die lieber basteln statt singen oder schauspielern. Dieser Auftrag stellte seine Herausforderung an die jungen Künstler: Der Durchmesser der kleinen Planeten Pluto und Mars beträgt 80 Zentimeter, der des des größten Planeten, des Saturns, 1,30 Meter. Dazu mussten die Saturnringe mit Isorohren, Pappstreifen, Papier und Kleister so gebaut werden, dass sie mit einem Durchmesser von zwei Metern noch halten. Ausgerechnet der Saturn verlor aber innerhalb einer Nacht seine Luft und schrumpfte auf einen Durchmesser von nur 60 Zentimeter. Er musste in einer Sonderschicht am Wochenende nochmals aufgeblasen und gekleistert werden.

 

Nach dem Bau sollten die Planeten eine möglichst „naturgetreue" farbliche Gestaltung erhalten. Anhand von Weltraumaufnahmen, die mit Hilfe des Projektors auf die Planeten projiziert wurden, zeichneten die Kindern mit dem Bleistift zum Beispiel die Umrisse der irdischen Kontinente nach und gaben ihnen die passende Farbe. Sämtliche Planeten müssen übrigens durch die Fenster aus dem Werkraum hinausgehoben werden, da sie durch die Türstöcke nicht mehr hindurch passen.

 

Nachdem das Musical eine lustige Geschichte von frechen kleinen Sternschnuppen aus der Schnuppentruppe erzählt, die höchstens vor dem bösen schwarzen Loch Angst haben, musste auch ein Verbotsschild für das schwarze Loch gebastelt werden. Lustig ist auch ein Stoffbanner für das „Café zur Himmelskuh".

 

Die Arbeitsgruppe musste auch zahllose Sterne aus Fotokarton ausschneiden, die an den dunkelblauen Vorhängen (der Narrhalla) an den Seitenwänden der Vilstalhalle leuchten werden. Nach den Pfingstferien werden noch Spanplatten lackiert, um darauf einen Sternenhimmel mit Sternenbildern darzustellen. Auch eine Kraterlandschaft aus Spanplatten wird mit Papier und Stoffbahnen dreidimensional angelegt.